Das Pegasus-Netzwerk


Mittlerweile bestehen einige Netzwerke, welche sich mit Mobilität und Verkehr beschäftigen und so ein breites Interesse an der Thematik aufzeigen. Im Vordergrund stehen hier meist Ergebnispräsentationen aus laufenden Projekten oder das Zusammenkommen von Akteur*innen aus Forschung und Praxis zum fachlichen Austausch. Die Sitzungen sind meist durch einen knappen Zeitrahmen sowie eine formale Struktur geprägt. Auf die Anforderungen von jungen Nachwuchswissenschaftler*innen sind sie dagegen meist nicht oder nur wenig abgestimmt. Müssen sie auch nicht, da sie vorwiegend den Rahmen für breitere thematische Diskussionen bieten wollen. Neben thematischen Diskussionen bestehen für junge Forscher*innen aber auch ganz praktische Fragen: Wie tragfähig ist z.B. mein Promotionsthema? Ist die methodische und theoretische Herangehensweise „richtig“, wo liegen deren Schwachpunkte? Und noch vieles mehr…

Die ursprüngliche Idee des Netzwerks Pegasus: eine interdisziplinäre und nachwuchsorientierte Austauschplattform für Mobilitäts- und Verkehrsforschung. Ende des Jahres 2009 haben sich daher ein paar engagierte Doktorand*innen zusammen getan, die sich zum Ziel gesetzt haben, genau diese „Lücke“ zu schließen. Die ursprüngliche Idee war – zusätzlich zu den bestehenden Veranstaltungen – Austauschmöglichkeiten auf Ebene der Nachwuchswissenschaftler*innen zu schaffen, eine Art „geschützter Raum“ für unbefangene Diskussionen in einer freundschaftlich-konstruktiven Atmosphäre: eine interdisziplinäre und nachwuchsorientierte Austauschplattform für Mobilitäts- und Verkehrsforschung. Im März 2010 fand daraufhin das erste konstitutierende Arbeitsteffen in Erfurt statt; im Oktober 2010 die erste offizielle Jahrestagung in Tübingen. Seitdem gibt es jedes Jahr im Oktober an wechselnden Orten Jahrestagungen.

Außerdem pflegen wir einen E-Mail-Verteiler, an den wir Veranstaltungsinfos, Call for Papers und Stellenangebote versenden und es gibt regionale Stammtische. Daneben sind wir seit Februar 2021 auch bei Social Media vertreten. Über unseren Twitter-Account und unsere Infoseite bei LinkedIn teilen wir gerne ebenfalls Informationen für das Netzwerk. Darüber hinaus haben wir eine LinkedIn-Gruppe , die zum weiteren Austausch dienen soll.

An wen richtet sich Pegasus?
Angesprochen sind Promovierende, Post-fortgeschrittene Docs, Projektmitarbeiter*innen und fortgeschrittene Studierende, aber auch Planer*innen und Praktiker*innen. Voraussetzungen zum Mitmachen bestehen keine. Es geht uns um ein breites und vielfältiges Teilnehmer*innenfeld und um konstruktiven Austausch in freundschaftlicher Atmosphäre. Das Netzwerk begreift sich dabei als Probe- und Experimentier-Raum für spätere Beiträge in etablierten Foren, auf Tagungen oder in Fachzeitschriften.

Pegasus-Poster zum Download
Wir haben ein Infoposter zum Pegasus-Netzwerk gestaltet. Dieses eignet sich hervorragend um es an Hochschulen, aber auch in Planungsbüros und co. aufzuhängen und Werbung für unser Netzwerk zu machen. Das Poster kann hier heruntergeladen und ausgedruckt werden. Wir freuen uns, wenn ihr das Poster aufhängt und das Netzwerk so beim wachsen unterstützt!

Das Sprecher*innen-Team


Das Netzwerk Pegasus wird von einem ehrenamtlichen Team bestehend aus derzeit fünf Sprecher*innen organisiert. Sie versenden den wöchentlichen Newsletter, koordinieren die Zusammenarbeit mit anderen Netzwerken, pflegen die Webseite und unterstützen bei der Organisation der Jahrestagung. Darüber hinaus werden die Sprecher*innen bei ausgewählten Aktivitäten von weiteren Peganaut*innen unterstützt, z.B. bei der Organisation der Stammtische oder den Social-Media Aktivitäten.



Berenike Feldhoff, M.A.

Berenike hat an den Universitäten Passau, Toulouse und Freiburg European Studies (B.A.) und Politikwissenschaft (M.A.) studiert. Von 2016 bis 2021 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Münster tätig. Von März 2018 bis März 2022 war sie zudem Doktorandin in der vom BMBF geförderten Nachwuchsforschungsgruppe „DynaMo – Mobilitäts-Energie-Dynamiken in urbanen Räumen“. In ihrer Doktorarbeit beschäftigt Berenike sich mit der Frage, welche Rolle und welchen Einfluss zivilgesellschaftliche Akteure, dabei im besonderen Fahrrad-Initiativen, auf städtische (Rad-)Verkehrspolitik ausüben können. Seit Oktober 2021 ist sie Referentin im Zukunftsnetz Mobilität NRW.

Lieblingsverkehrsmittel: mein Hollandrad

Buchtipp: The Death and Life of Great American Cities von Jane Jacobs


Christina Wolking, M.Eng.

Christina hat Geographie (B.Sc.) und Umweltmanagement mit der Vertiefung Verkehrs- und Stadtplanung (M.Eng.) in Münster, Alicante, Wiesbaden und Krakau studiert. Seit 2017 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Land- und Seeverkehr der Technischen Universität Berlin. In ihrer Promotion beschäftigt sie sich mit neuen Mobilitätsdienstleistungen und Gestaltungsperspektiven öffentlicher Mobilität am Beispiel von Mobilty-as-a-service. Dabei interessieren sie insbesondere die Integrationsmöglichkeiten und Kooperationsprozesse der unterschiedlichen Akteure.

Lieblingsverkehrsmittel: in Berlin mein Rennrad und die eigenen Füße, auf Reisen auch gern das lokale öffentliche Verkehrsangebot

Songtipp: Fahrrad fahr'n von Max Raabe


Lisa Ecke, M.Sc.

Lisa studierte Bau- und Umweltingenieurwesen im Bachelor an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) sowie Mobilität und Infrastruktur im Master am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Seit 2018 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Verkehrswesen des KIT in Karlsruhe und promoviert dort im Bereich der empirischen Mobilitätsforschung zu Entwicklungen des alltäglichen Mobiltiätsverhaltens. Besonders interessiert sie dabei, welche Einflussfaktoren unser alltägliches Mobilitätsverhalten bestimmen und unter welchen Bedingungen sich Veränderungen einstellen.

Lieblingsverkehrsmittel: Abhängig von der Zielwahl, aber in Karlsruhe in der Regel das Fahrrad

Filmtipp: The Human Scale



Michael Pollok, M.A.

Michael hat an den Universitäten Münster (B.A.) und Frankfurt am Main (M.A.) Politikwissenschaft und Soziologie studiert. Seit 2021 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in Bonn und promoviert dort im Referat für digitale Stadt, Risikovorsorge und Verkehr sowie an der Universität Münster zu nachhaltigen Mobilitätskulturen in Mittelstädten. Besonders interessiert ihn dabei die Bedeutung von Macht bei der Gestaltung von komplexen Transformationsprozessen.

Lieblingsverkehrsmittel: Die Kombination aus Faltrad und Zug

Buchtipp: Thinking like a Mall – Environmental Philosophy after the End of Nature von Steven Vogel



Marie Werneke, M.Eng.

Marie hat in Gießen (B.Sc.) und Wiesbaden (M.Eng.) Umwetmanagement studiert. Seit 2021 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Fachgruppe Mobilitätsmanagement an der Hochschule RheinMain. Marie beschäftigt sich mit neuen Mobilitätsangeboten im suburbanen Raum, nachhaltiger integrierter Mobilitätsplanung und Parkraummanagement in Wohnquartieren. Besonders interessiert sie, welche Mobilitätsmaßnahmen die größte Wirkung für eine verbesserte Mobilität erzielen und zugleich einen Beitrag zu mehr Lebensqualität und Klimaschutz leisten können.

Lieblingsverkehrsmittel: In Wiesbaden nutze ich gern mein Pedelec, in den Urlaub reise ich gerne mit dem Zug.

Lieblingssong: Bicycle Race

Kontakt zum Netzwerk


Falls du dich langfristig für eine einzelne Aufgabe im Netzwerk interessierst (z.B. die Pflege unserer Social-Media-Kanäle oder die Organisation der Jahrestagung) schreib uns gern eine Email.